BAUSTETTEN (es) - Im Spitzenspiel der
Landesliga haben sich der SV Baustetten und der FV Rot-Weiß Weiler
mit einem torlosen Remis getrennt. In spielerischer Hinsicht wurde die
Partie den hochgesteckten Erwartungen nicht gerecht. Nervosität auf
beiden Seiten und die Dominanz der Abwehrreihen bestimmten die Szenerie.
Nach dem Seitenwechsel störten die Einheimischen dann Weiler etwas früher beim Spielaufbau, was letztlich ausgeglichene Feldanteile brachte. Auf beiden Seiten verrichteten jedoch die Abwehrreihen eine saubere und konzentrierte Arbeit, so dass es außer schönen Mittelfeldszenen für die Zuschauer zunächst nicht sonderlich amüsant wurde. Die letzten 15 Spielminuten waren dann aber doch noch spannend. Nach Flanke von Christian Rasch köpfte Daniel Bernhard (75.) aus kurzer Distanz in die Hände von SVB-Tormann Mark Lemke. Praktisch im Gegenzug verpasste der aufgerückte Dietmar Fresz nach Zuspiel von Hartmann nur knapp. Für Weiler traf Matthias Zeh (79.) über halbrechts aus kurzer Entfernung nur das Außennetz. In der Schlussminute hätte sich dann Baustetten fast noch um das verdiente Remis gebracht. „Ging dem Kopfball von Richard Koch ein Foul voraus oder nicht“, war die Frage, die Baustettens Hintermannschaft samt Torwart Lemke beschäftigte: Paul Alain Yebga Nyebel schien einen Pfiff des Schiedsrichters zu erwarten und schob das Leder Richtung eigenes Gehäuse, das wagenweit offen stand, traf aber nur den Außenpfosten – glücklicherweise, denn der Unparteiische hatte die Partie nicht unterbrochen, der Treffer hätte also gezählt. „Mit dem Punkt bin ich hochzufrieden“, meinte Gästetrainer Joachim Zwerger. „Wir haben Baustetten nicht zur Entfaltung kommen lassen.“ Für den Rest der Saison hat er ein gutes Gefühl. „Ich traue meinen Jungs noch manches zu“, sagte Zwerger optimistisch. „Der Gegner war für uns sehr unbequem. Wir haben phasenweise verkrampft und mit Handbremse gespielt“, resümierte SVB-Coach Gursel Purovic. Gleichwohl war er mit der Einstellung seiner Truppe zufrieden. Stenogramm
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