Südwest Presse 20.04.01
Erstmals präsentiert sich der SVB als Meister

Die Meister-Würfel in der Kreisliga A sind gefallen, nun gilt die ganze Aufmerksamkeit dem Kampf um Relegationsplatz und gegen den Abstieg. Vier Teams können noch Rang zwei, der für die Relegationsspiele berechtigt, erreichen. Noch nicht entschieden ist auch der Kampf gegen den Abstieg.

GÜNTHER SEIDLER

SV Baustetten - SV Äpfingen: 
Der SV Baustetten präsentiert sich erstmals im eigenen Haus als neuer Meister und Bezirksliga-Aufsteiger. Daher will man natürlich dem Publikum eine Galashow präsentieren. Die Truppe um Spielertrainer Jochen Kühner kann jetzt ohne Druck aufspielen und zeigen, was in ihr steckt. Für die Gäste wird es nicht leicht sein. ¸¸Unsere Chance liegt darin, dass uns die Hausherren zu leicht nehmen könnten'', so die vorsichtige Prognose von SVÄ-Trainer Hubert Bammert. Schon im Hinspiel gab es eine 0:4-¸¸Klatsche'' für die Äpfinger.
SV Burgrieden - SV Balzheim: 
Die Top-Partie des Spieltags findet in Burgrieden statt, wo der Tabellendritte SV Burgrieden durch einen Sieg seine Ambitionen auf den wichtigen Relegationsplatz untermauern möchte. Dies dürfte eine Art Meisterprüfung werden, denn die Gäste kommen mit der Empfehlung von 14 Punkten aus den letzten sechs Begegnungen ins Rottal. Die Hausherren haben sich zuletzt nach zwei Siegen in Folge wieder gefestigt und möchten sich übermorgen auch für die 1:2-Hinspielniederlage revanchieren.
FV Rot/Laupheim - SV Schemmerhofen: 
Tabellennachbarn stehen sich in Rot gegenüber, der Ausgang ist für beide Mannschaften wichtig. Die Roter (Platz 4) haben nach den Punktverlusten am letzten Spieltag (1:1 Ingerkingen) nun nichts mehr zu verschenken, wollen sie das wichtige Ziel (Platz zwei) im Auge behalten. Diese Platzierung steht auch für den SV Schemmerhofen im Blickpunkt. Beide Teams spielen derzeit erfolgreich: Rot ist seit der Winterpause unbesiegt und hat zwölf Punkte aus sechs Spielen. Die Gäste, ebenfalls nach der Winterpause ungeschlagen, haben neun Zähler aus fünf Partien.
SV Laupertshausen - SF Schwendi II: 
Die Gastgeber müssen als erster Anwärter auf einen Abstiegsplatz gelten. Nur mit einem Sieg gegen Schwendi II könnte der Ligaerhalt noch geschafft werden. Die Gäste reißen aber derzeit auch nicht gerade Bäume aus: Drei Punkte in den letzten sieben Spielen haben am guten Tabellenplatz der Sportfreunde, der in der Hinrunde erspielt wurde, genagt. Noch immer wartet man auf ein Erfolgerlebnis nach der Winterpause.
FV Olympia Laupheim II - SV Ingerkingen: 
Als Außenseiter fährt der SV Ingerkingen nach Laupheim. Zu schlecht ist die magere Ausbeute der Gäste (zwei Punkte in den letzten fünf Spielen), um an einen Erfolg des SVI zu denken. Die jungen Laupheimer haben zuletzt beim heimstarken SV Balzheim gepunktet, und dies stärkt mit Sicherheit das Selbstvertrauen der Spieler. ¸¸Laupheim hat zu Hause gegen den Tabellenletzten nur 2:2 gespielt, warum soll uns dies nicht auch gelingen'', meint SVJ-Coach Alwin Betz. Beim ersten Zusammentreffen im Herbst in Ingerkingen gab's ein Unentschieden (1:1).
TSV Attenweiler - SV Baltringen: 
Es müsste beim SV Baltringen schon eine gewaltige Leistungssteigerung geben, möchte man den heimstarken TSV in die Knie zwingen. Bei den Hausherren sind die Punkte für die Relegation wichtig. Auf die leichte Schulter darf Baltringen nicht genommen werden, denn auswärts brachte der SVB schon manchen Favoriten ins Straucheln. Attenweiler kann auf eine tolle Heimbilanz (neun Spiele 21 Punkte) vertrauen. Außerdem steht beim TSV noch die 1:2-Hinspielniederlage auf der Rechnung.